4.320.000 Spielsekunden später…

Anton (17) ist Spieler. Computerspieler. Was ihm League of Legends für sein reales Leben gebracht hat und warum er keine der 1.200 Stunden bereut, die er LoL gespielt hat, lest ihr hier.

1.800 Spiele. 72.000 Spielminuten. 63 Charaktere. Meine Spielstatistik sagt einiges über mein Leben der letzten vier Jahre aus. League of Legends ist für mich seit 2009 nicht irgendein Spiel, nein, vielmehr ein Teil von mir. Es ist nicht das Computerspielen an sich, was mich fesselt. Nicht das bloße Zocken, was mich fasziniert. Eher ist es die Tatsache, mit realen Menschen zu spielen.

Wie man zu einem solchen Zocker mit Herz und Seele wird? Erst mal richtig fertig gemacht werden. Heute, sagenhafte 4.320.000 Spielsekunden später, gehöre ich zu den Besten. Ich beherrsche Taktiken, Strategien, Spielweisen. Besitze Erfahrung. Ist es das, was mich noch immer am Spielen hält? Nein, es ist der Effekt auf mein „reales“ Ich. LoL hat mir gezeigt, dass man immer gewinnen kann – im Team. Dass auch der stärkste Angriffsspieler, seinen Rückhalt braucht. LoL ist Realität in Fiktion – es hat mir gezeigt, dass es immer weiter geht.

Ja, League of Legends gehört mittlerweile fest zu mir und nein, ich bereue keine einzige, meinen Eltern nach vergeudete, Sekunde mit diesem Spiel!

 

Foto: Budin/Quelle PHOTOCASE | Bild unten: privat